Vorderrhein

Vorderrhein
Rein Anteriur, Ragn Anteriur, Rain Anteriur
Gebiet des Alpenrheins mit Quellflüssen

Gebiet des Alpenrheins mit Quellflüssen

Daten
Gewässerkennzahl CH: 1
Lage Glarner Alpen

Adula-Alpen
Surselva


Schweiz Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Rhein → Nordsee
Quelle im Tujetsch
46° 38′ 24″ N, 8° 39′ 30″ O
Quellhöhe ca. 2630 m[1]
Zusammenfluss bei Reichenau mit dem Hinterrhein zum (Alpen-)Rhein.Koordinaten: 46° 49′ 25″ N, 9° 24′ 27″ O; CH1903: 750222 / 187715
46° 49′ 25″ N, 9° 24′ 27″ O
Mündungshöhe 584 m ü. M.[1]
Höhenunterschied ca. 2046 m
Sohlgefälle ca. 28 ‰
Länge 72 km[1] 
77 km mit Rein da Medel
Einzugsgebiet 1.511,62 km²[2]
Abfluss am Pegel Ilanz[3]
AEo: 774 km²
NNQ (Februar 1963)
MNQ 1962–2016
MQ 1962–2016
Mq 1962–2016
MHQ 1962–2016
HHQ (Juli 1987)
720 l/s
20,7 m³/s
32,7 m³/s
42,2 l/(s km²)
45,4 m³/s
870 m³/s
Abfluss[4]
AEo: 1512 km²
an der Mündung
MQ 1961–1980
Mq 1961–1980
53,8 m³/s
35,6 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Aua Russein, Ual da Mulin, Flem, Schmuèr
Rechte Nebenflüsse Rein da Curnera, Rein da Nalps, Rein da Medel, Rein da Sumvitg, Glenner, Rabiusa
Der Vorderrhein in der Ruinaulta, Sicht von Conn aus

Der Vorderrhein in der Ruinaulta, Sicht von Conn aus

Der Vorderrhein (surselvisch Rein Anteriur; sutselvisch Ragn Anteriur; Rumantsch Grischun, Vallader und Puter Rain Anteriur; surmeirisch Ragn anteriour) ist einer der beiden Quellflüsse des Rheins. Sein Einzugsgebiet von 1512 km² liegt überwiegend im Kanton Graubünden (Schweiz). Der Vorderrhein ist mit etwa 77 Kilometern gut 5 Prozent länger als der Hinterrhein (jeweils gemessen über den längsten Quellast). Jedoch ist der Vorderrhein mit einer mittleren Wasserführung von 53,8 m³/s[4] etwas kleiner.

Vorderrhein war auch der Name eines Bezirks, der 1851 mit der Neuorganisation des Bündner Gerichtswesens geschaffen wurde. Sein Gebiet ist seit 2001 Teil des Bezirks Surselva.

  1. a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Abgerufen am 9. Juni 2019.
  3. Messstation Ilanz 1962–2016 (PDF) Bundesamt für Umwelt BAFU.
  4. a b Hydrologischer Atlas der Schweiz des Bundesamtes für Umwelt BAFU, Tafel_54

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